[Update] Allianz: Volkswagen steigt bei Suzuki ein – für 1,7 Milliarden Euro

Schmiergeld MAN Skandal

Und noch eine Beteiligung für VW durch transatlantisches Bündnis: Der deutsche Auto-Riese Volkswagen und der japanische Kleinwagen-Spezialist Suzuki haben eine strategische Partnerschaft geschlossen.

Der Autohersteller Volkswagen steigt beim Wettbewerber Suzuki ein. Wie der DAX-Konzern am Mittwoch mitteilte, wurde der Erwerb von 19,9 Prozent am japanischen Konkurrenten vereinbart. Damit wollen beide Unternehmen ihre Präsenz auf den weltweiten Absatzmärkten stärken. Zudem ergänzten sie sich hinsichtlich der Produktpalette, der Vertriebsnetze und der Produktionskapazitäten. Der Einstieg solle vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden im Januar 2010 erfolgen

Wie es weiter hieß, beabsichtigt Suzuki im Gegenzug, bis zur Hälfte des Kaufpreises in VW-Aktien zu investieren. Die Eigenständigkeit beider Unternehmen solle gewahrt bleiben.

Mit der strategischen Partnerschaft solle vor allem die weltweite Nachfrage nach kleineren Fahrzeugen sowie sparsamen Motoren mit geringerem Schadstoffausstoß bedient werden. Dabei hätten die Unternehmen insbesondere Kunden in Schwellenländern im Visier.

Suzuki wäre die elfte Marke im Volkswagen-Konzern. Erst zu Wochenbeginn hatten sich die Wolfsburger wie angekündigt mit 49,9 Prozent am Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche beteiligt. Die Beteiligung soll noch vor Jahresende vollzogen und Porsche damit als zehnte Marke in den Konzern integriert werden.

[Update] Volkswagen zahlt für den Einstieg bei Suzuki 1,7 Milliarden Euro. Das sagte ein VW-Sprecher am Mittwoch in Tokio. VW hatte mitgeteilt, 19,9 Prozent an Suzuki zu erwerben. ObEuropas größter Autokonzern den Anteil später möglicherweise erhöht, wollte derSprecher nicht sagen. [tf/jas/ddp.djn/dpa] [Photo dpa]

Posted on Dez. 9, 2009 in MotorBlog News

Browse Content Tags (Back to Top)