Schluss mit lustig in Sindelfingen, dem seit Jahrzehnten so bedeutenden Produktionsstandort für den Luxus-Autobauer Daimler – heute morgen haben die Angestellten in Sindelfingen einfach spontan wegen der geplanten Verlagerung der Mercedes-C-Klasse-Produktion nach Bremen und in die USA ihre Arbeit niedergelegt.
Sie wollten gemeinsam beim Werksleiter anfragen, wie er die Beschäftigung sichern wolle, sagte eine Sprecherin der IG Metall Stuttgart auf ddp-Anfrage. Wie viele Mitarbeiter an der Aktion beteiligt seien, sei noch unklar.
Die Sprecherin kritisierte die Verlagerung als «Fehlentscheidung». Die IG Metall verlange ein «tragfähgies Konzept zur Beschäftigungssicherung». Obwohl der Standort Sindelfingen im Gegenzug die Montage des SL-Modells übernehmen solle, entstehe eine Überkapazität von rund 1800 Mitarbeitern, schätzte die Sprecherin. Diese Stellen sowie Arbeitsplätze bei zahlreichen Zulieferern seien in Gefahr.
«Wir wollen eine Beschäftigungsgarantie über 2015 hinaus und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen», sagte die IG Metall-Sprecherin. Bis 2015 soll die Verlagerung der C-Klasse-Produktion abgeschlossen sein.
Der Betriebsrat will Anfang kommender Woche mit dem Management darüber sprechen, wie die Beschäftigung in Sindelfingen gesichert werden kann. Bereits am Dienstag hatten mehr als 12 000 Mitarbeiter aus Protest gegen die Verlagerung von Teilen der C-Klasse-Produktion in die USA zeitweise das Werk lahm gelegt.
Die volumenstarke C-Klasse wird nach Angaben von Daimler künftig zu 60 Prozent in Bremen, zu 20 Prozent in Tuscaloosa (USA), zu 10 Prozent in China und zu 10 Prozent in Südafrika gebaut. [tf/mast/ddp]
Dezember 2nd, 2009 at 12:17
Diesem Mcnnemehsüll wünsche ich den Arbeitsplatzverlust und Hartz4.
Raffgierieges ****.
Ich freue mich auf die ersten vollautomatischen Automobilfabriken.
Es braucht auf Demos die nur darauf ausgelegt sind Arbeit der Arbeit wegen zu fordern Gegendemonstranten die diese Leute argumentativ runtermachen und auf den Boden holen.
Das gleiche gilt für Ausbildungsplätze.
Wenn diese Tätigkeiten immer weniger gebraucht werden, ist es asozial und parasitär einen Ausbildungsplatz zu fordern.
Fortschritt bedeutet >positiv< dass die Arbeit immer weniger wird.
Es ist unabänderlicher Fakt dass in der Zukunft jegliche körperliche Arbeit von Maschinen erledigt wird.
iRobot ist jetzt noch Fiktion, aber die gezeigten Roboter sind 100% realistisch. Inkl. ihrer künstlichen Muskeln statt Servomotoren.
Es werden nur noch Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie Soziales bleiben.
Nicht mal das als so unersetzlich beweihräucherte Handwerk.
Es werden in Japan jetzt schon ganze Häuser von Robotern gebaut.
Bis zur letzten Schraube.
Mit den niedrigqualifizierten Berufen ist dann ein für alle mal Schluss.
Und da eh nicht soviel Arbeit da ist wie es Menschen gibt, werden besonders in der Zukunft nur ein paar Leute arbeiten. Der Rest muss sich irgendwie beschäftigen.
Z.B. Ehrenamtlich.
An einem Bedingungslosen Grundeinkommen geht kein Weg vorbei.
Vollbeschäftigung ist ein Märchen.
Es gibt bei der nötigen körperlichen Arbeit sowie dem möglichen Konsum Grenzen.
Wo es keine Grenzen gibt sind Wissenschaft/Forschung, Kunst/Kultur sowie Soziales.