Nix mit Staatshilfe: Saab vor dem Ende

Bittere Pille in Schweden: Der Autobauer aus Schwerden Saab bekommt keine Staatshilfe und steht damit vor dem Ende. Zumindest geht die Regierung in Schweden keine Pläne nachdem die Übernahme durch die Sportwagen-Schmiede Koenigsegg Anfang dieser Woche platzte.

ie schwedische Regierung will dem vor dem Ausstehenden Autobauer Saab keine Staatshilfen geben. Dafür gebe es keine Pläne,teilte sie am Freitag mit. Die Zukunft des Autobauers ist mehr als ungewiss,nachdem Verkaufsverhandlungen zwischen dem US- Mutterkonzern General Motors (GM) und dem kleinen schwedischen Sportwagenbauer Koenigsegg Anfang der Woche überraschend geplatzt waren.

Ein Überbrückungskredit sei unwahrscheinlich, sagte Finanzminister AndersBorg im schwedischen Radio. Saab-Chef Jan-Åke Jonsson sagte, es gebe zwarweitere Interessenten für Saab, aber die Zeit werde knapp. Eine Insolvenz giltderzeit als wahrscheinlichstes Zukunftsszenario, sollte nicht schnell ein Käufergefunden werden. GM hatte über Monate nur mit Koenigsegg verhandelt.

Der GM-Aufsichtsrat will am kommenden Dienstag über Saab beraten. Auf demSpiel stehen rund 3.400 Jobs bei Saab. Außerdem sind nach Angaben derZulieferindustrie weitere 3.000 Stellen bei Zulieferunternehmen bedroht.

Unter möglichen Bewerbern waren der chinesische Konzern BAIC und derebenfalls chinesische Autobauer Geely, der auch für die Übernahme von Volvo -die schwedische Tochter von Ford – im Gespräch ist. Anders Fogel, Sprecher vonGeely in Schweden, sagte im schwedischen Radio, Ford und Geely hätten sich inder schwierigen Frage von Technologierechten und anderen Patentengeeinigt.

Posted on Nov. 27, 2009 in MotorBlog News

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