Der Porsche-Fertigungsvertrag ist noch nicht einmal offiziell gekündigt, da gibt es schon mächtig Zoff zwischen der neuen Porsche-Muttergesellschaft VW und Magna: Der österreichisch-kanadische Auto-Zulieferer könnte vom Sportwagen-Bauer Porsche <PAH3.ETR> eine hohe Kompensation verlangen, falls Porsche tatsächlich seinen Fertigungsvertrag kündigt.
Es gehe um eine Summe vonmindestens 400 Millionen Euro für bereits geleistete Entwicklungsarbeit,berichtete das österreichische „Wirtschaftsblatt“ (Donnerstag). DasEntwicklungsteam von Magna Steyr in Graz feile bereits seit mehr als einem Jahran den neuen Generationen der Porsche-Modelle Boxster und Cayman.
Porsche hatte Magna 2008 den Auftrag erteilt, von 2012 an die beiden Coupésacht Jahre lang zu bauen. Porsche-Chef Michael Macht bestätigte am MittwochVerhandlungen über die Kündigung des Deals. Zu Details wollte er sich nichtäußern. [tf/mati/dpa]