Ein überraschendes Sympathiegefälle für SUVs und Allrad-PKW hat der Autoclub ACE in Stuttgart ermittelt. Die Quintessenz der Untersuchung: In Süddeutschland ist Allrad sehr beliebt, im Norden und Osten übt man sich da eher in Zurückhaltung.
Mit mehr als zwei Millionen allradgetriebenen Pkw in Deutschland liegt deren Anteil am gesamten Pkw-Bestand inzwischen im Schnitt bei rund 4,9 Prozent. Doch von Bundesland zu Bundesland ist die Zulassungsquote dieser Fahrzeugart höchst unterschiedlich ausgeprägt. In dem vom ACE angestellten bundesweiten Vergleich zeigt sich, dass besonders in Bayern eine starke Affinität zu allradgetriebenen Fahrzeugen besteht: knapp 23 Prozent der in Deutschland zugelassenen „Allradler“ sind dort zugelassen. Während deren zahlenmäßiger Anteil bundesweit 488 pro 10.000 zugelassenen Pkw beträgt, liegt die entsprechende Quote in Bayern mit 679 pro 10.000 um ein Vielfaches höher.
Der Allradler-Bestand ist in Bayern übrigens doppelt so hoch wie in Brandenburg oder Sachsen-Anhalt. Hinter Bayern folgen auf den nächsten Plätzen Baden-Württemberg und Hessen. In Bremen liegt die Allrad-Pkw-Quote mit 346 Fahrzeugen pro 10.000 Pkw hingegen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Der Stadtstaat landet damit in der Statistik auf dem vorletzten Platz – den letzten hält Sachsen-Anhalt.
tf/mei/dadp / Foto: VW Tiguan Allrad / Volswagen
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