VW-Einstieg bei Karmann: Politik hat „große Hoffnung“

Niedersachsens Politik zittert mit der Belegschaft beim Auto- und Cabrio-Bauer karmann und hofft auf einen Einstieg vonn Volkswagen bei der insolventen Auto-Legende Karmann

Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) aus Niedersachsen hat sich optimistisch zu einem möglichen Zusammengehen des angeschlagenen Autobauers Karmann mit dem Wolfsburger Volkswagenkonzern geäußert. Er gehe optimistisch in die VW-Aufsichtsratssitzung am Freitag (20. November), bei der über das Schicksal des insolventen Osnabrücker Traditionsunternehmens entschieden wird.

«Ich habe große Hoffnung, dass es in Zukunft einen Automobilstandort Osnabrück in Verbindung mit VW geben wird»,  sagte Wulff am Mittwoch der Nachrichtenagentur ddp.

Karmann hatte am 8. April die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Momentan sind noch etwa 900 Mitarbeiter bei Karmann beschäftigt. Möglicherweise hängt das weitere Überleben von einem Einstieg von Volkswagen ab, worüber der VW-Aufsichtsrat am Freitag entscheidet. Ursprünglich sollte dies bereits am 11. November erfolgen, war aber dann vertagt worden.

Insidern zufolge fordern die Karmann-Eigentümer mindestens 50 Millionen Euro, während Volkswagen nicht bereit sein soll, mehr als 35 Millionen für das insolvente Unternehmen zu zahlen.[tf/mati/ddp]

Posted on Nov. 18, 2009 in MotorBlog News

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