Der kalifornische Elektroauto-Pionier Tesla will seine in die Kritik geratene Autopilot-Software im nächsten Jahr im realen Verkehr verbessern. Obwohl Tesla die neuen Autopilot-Funktionen noch nicht freischaltet, läuft das System, das jetzt in neuen Tesla-Modellen auf acht Kameras, aber weiterhin nicht auf Laserscanner zurückgreifen kann, im Hintergrund bereits mit und analysiert die realen Verkehrssituationen.
Die selbstlernende Software trainiert damit für den späteren Einsatz in der Praxis. Das berichten heute die Kollehgen der „auto motor und sport“ in ihrer am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Der Autopilot soll per Update freigeschaltet werden. Wann das sein wird, ist noch unbekannt.
Damit sichert sich Tesla schon jetzt einen deutlich größeren Datenschatz als alle anderen Hersteller, die bislang auf Videosequenzen zurückgreifen, um ihre Software zum Autonomen Fahren weiterzuentwickeln.
Tesla kann dagegen reale Verkehrssituationen auswerten, die Zehntausende vernetzter Tesla-Modelle übermitteln. Die Fahrer merken von der Versuchsreihe nichts.