Opel Ampera-e Elektroauto: Hoffnungsträger bei der GM-Tochter
Opel-Chef Karl-Thomas Neumann glaubt an eine wichtige Rolle von Elektrotaxis beim Siegeszug selbstfahrender Autos. „Ich glaube, das autonome Fahren kommt nicht von oben – sondern von unten, von den Ride-Hailing-Diensten“, sagte er am Mittwoch auf dem Automobilwoche-Kongress 2016 in Berlin.
Bekannte Vertreter dieser Branche sind Uber oder Lyft. An letzterem ist die Opel-Mutter General Motors beteiligt. Die Straßen der Zukunft würden von Robo-Taxis beherrscht werden, sagte Neumann. Und diese würden elektrisch fahren. „Wenn ein Robo-Taxi den ganzen Tag fährt, dann kann es nur ein Elektroauto sein“, betonte er.
Als Grund für diese Annahme nannte Neumann neben möglichen gesetzlichen Vorschriften die Kosten. Wenn der neue Ampera-e auf den Markt komme, werde man zeigen können, dass dieses Auto bei den Gesamtkosten günstiger als ein Astra sei – sofern der Nutzer viel fahre. Eine Privatperson werde das zwar wohl nicht erreichen, ein Robo-Taxi hingegen schon, sagte Neumann.
Der Opel-Chef erhofft sich viel von seinem neuen Elektroauto. Mit 500 Kilometern werde es für mindestens ein Jahr die höchste Reichweite in seinem Segment haben – sofern Tesla seinen Zeitplan für das Model 3 einhalte.