Zündschloss-Debakel mutiert zum Super-Gau: Desaster ohne Ende beim amerikanischen Auto-Riesen General Motors. GM miss mindestens 42 Todesfälle wegen defekter Zündschlösser einräumen. Das sind vier Todesopfer mehr als zuletzt angenommen, wie die heute veröffentlichte Statistik des von General Motors beauftragten Anwalts Kenneth Feinberg.
Bei dem Entschädigungsfonds für Verunglückte und ihre Angehörigen sind bisher Forderungen für 251 Todesopfer eingegangen, von denen die meisten jedoch abgelehnt wurden. 34 weitere Fälle werden derzeit geprüft.
Wegen fehlerhafter Zündschlösser, die bei voller Fahrt in die „Aus“-Position springen können, kämpft GM mit Massenrückrufen. Der Konzern hat Hunderte Millionen Euro für Entschädigungen beiseite gelegt.
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