Wenn Autos schwammig in der Kurve liegen oder bei schlechter Straße klappernde und polternde Geräusche aus Richtung der Radkästen zu hören sind, sollten Autofahrer rasch einen Termin in der Werkstatt vereinbaren. Denn das deutet auf verschlissene Stoßdämpfer hin.
In ihrer aktuellen Ausgabe gibt die Zeitschrift AUTOStraßenverkehr Tipps, wie sich defekte Stoßdämpfer bemerkbar machen und was zu tun ist.
Bei verschlissenen Stoßdämpfern läuft der Kolben nicht mehr ganz dicht, so dass das Hydrauliköl über kleine Nebenkanäle fließt und somit der dämpfende Druck im Kolben nachlässt. Die Folge: Nach größeren Stößen schwingt das Auto nach, es liegt weich in der Kurve, verliert bei Bodenwellen den Bodenkontakt und beginnt zu springen. Das Problem: Viele Autofahrer gewöhnen sich an das sich schleichend verändernde Fahrverhalten. Deshalb sollte man bei einer Fahrt ganz bewusst auf das Fahrverhalten und verdächtigte Geräusche achten.
Kein tauglicher Test ist das beliebte Runterdrücken und Wippen des Autos per Hand an den Kotflügeln. Defekte Stoßdämpfer sollten in der Werkstatt durch einen Schocktester überprüft und im Fall des Falles ausgetauscht werden. Denn der Bremsweg kann sich je nach Zustand und Verlust des Bodenkontaktes um bis zu 20 Prozent zulegen. Das könnten gerade bei den feuchten und rutschigen Straßen im Winter 20 Prozent zu viel sein.
+ via AUTOStraßenverkehr