Großen Pläne mit großem Coupé: Audi gibt Gas in Sachen neues Design. Auf der heute startenden Los Angeles Auto Show präsentiert der Autohersteller aus Ingolstadt die Design-Studie Audi prologue. Mit dem großen Coupé will die Premium-Marke aus Bayern eine neue gestalterische Richtung einschlagen.
Die zweitürige Coupé-Studie trägt die Handschrift des neuen Design-Boss Marc Lichte, der Anfang 2014 nach Ingolstadt geholt wurde, um eine neue Design-Ära und -Strategie zu entwickeln. Der Audi prologue ist laut Hersteller der erster Vertreter der neuen Modellsprache und soll als „Signature Car“für Audi dienen.
Lichte selbst beschreibt den Charakter des Showcars so: „Audi steht für Sportlichkeit, für Leichtbau und für den permanenten Allradantrieb quattro. Beim Audi prologue bringen wir dieses Know‑how in eine neue Form – wir haben das sportlichste Auto im Luxussegment auf die Räder gestellt. Sowohl beim Außendesign als auch im Interieur ist unser Team neue Wege gegangen.“
Das Audi Design wird noch stärker zum Ausdruck progressiver Technik – interessantes Detail etwa: Die ganze Front der Instrumententafel ist ein großes Touch‑Display, ein Teil der Bedienung läuft über ein neuartiges OLED‑Display aus organischen Leuchtdioden.
Im Innern des Showcar sitzt ein 4.0 TFSI Motor mit bis zu 445 kW (605 PS) und 750 Nm Drehmoment – er beschleunigt den Audi prologue in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Dynamik‑Allradlenkung, bei der auch die Hinterräder bis zu fünf Grad einschlagen können, soll das gut 5,19 Meter lange Coupé handlich und fahrstabil machen..
Neue Design-Sprache mit Audi quattro-Genetik
Neu ist auch die plastische Modellierung der Lufteinlässe unter den Scheinwerfern – sie bilden markante Lufteinlässe, die im Inneren mit Rauten‑Gittern versehen sind. Zudem: Ein charakteristisches Merkmal des Audi prologue sind die ausgestellten Schultern vorne und hinten über den Rädern. Ähnlich wie die Blister des Audi Ur‑quattro der 1980er Jahre machen sie den quattro‑Antrieb sichtbar. Die Außenspiege in Form einer Schale bilden einen fließenden Übergang zur Fensterschachtleiste. In dieser sind auch die Sensorflächen zur Türöffnung integriert. Die grifflosen Türen öffnen sich nach Berührung der beleuchteten Sensorflächen elektromechanisch.