Einem Audi A6 ist erst als zweitem Auto überhaupt gelungen, den Dauertest der Zeitschrift auto motor und sport ohne jeden Mangel zu bestehen. Der A6 Avant 3.0 TDI Quatro legte in den vergangenen zwei Jahren 100.000 Kilometer ohne eine einzige Panne oder einen einzigen Mangel zurück. Das ist bislang nur einem Toyota Auris Hybrid gelungen.

Das Auto erreichte im Juni 2013 die 100.000-Kilometer-Marke ohne Probleme, was angesichts der komplizierten Hybridtechnik besonders eindrucksvoll ist.

Der Audi ist erst das zweite von mehr als 300 Autos, die die Tester von auto motor und sport seit Gründung des Dauertests im Jahr 1962 auf Herz und Nieren geprüft haben. Neben dem Audi A6 und dem Toyota Auris hatte im April 2013 auch ein Opel Astra Sports Tourer als bestes Kompaktmodell den Test ohne Panne bestanden, aber mit zwei leichten Mängeln.

Der A6 wurde von der Redaktion im Oktober 2012 in Dienst gestellt. Seitdem wurde er von wechselnden Piloten gesteuert, war oft mit mehreren Personen besetzt und diente der Redaktion wegen seiner hohen Zuglast von 2100 kg gebremst auch als Zugmaschine für Oldtimer und Boote. In dieser Zeit hatte der A6 keine Panne, keinen Mangel und auch keinen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt. Allerdings war der Verschleiß von Bremsscheiben und Bremsbelägen relativ hoch. Bereits mit gut 38.000 Kilometern mussten neben allen Belägen auch die hinteren Bremsscheiben ausgetauscht werden. Bei 83.000 km mussten Scheiben und Beläge noch einmal komplett erneuert werden.

Hintergrund: Den Dauertest der Zeitschrift auto motor und sport gibt es seit 1962. Seitdem wurden mehr als 300 Fahrzeuge getestet. Zu Anfang in den 60-er Jahren lag die Kilometerbelastung bei nur 15.000 Kilometer. Diese stieg in der Zwischenzeit auf 50.000 und wurde dann 1976 auf 100.000 Kilometer erhöht. Seit 1990 wurden 182 Autos über 100.000 Kilometer getestet.

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