Zwischen 450 und fast 900 Euro kostet inzwischen die Überführung eines Neuwagens und verteuert damit den Preis eines Autos erheblich. Nach einer aktuellen Übersicht des Portals meinauto.de für die Zeitschrift AUTOStraßenverkehr sind dabei günstige Autos oder Kleinwagen keineswegs günstiger.
Und wer auf die Idee kommt, das Auto deshalb selbst im Werk abzuholen, erlebt eine teure Überraschung: Lediglich Mercedes bietet eine kostenlose Abholung ab Werk an, inklusive Werksführung und Verköstigung.
Andere Marken, vor allem VW und Audi, machen die Abholung ab Werk zum Event und lassen sich das entsprechend bezahlen. So verlangt VW für die Werkabholung der meisten Modelle in der Autostadt 360 Euro. Wer sich das Auto bringen lässt, zahlt zwischen 699 Euro für Kleinwagen wie Up und Polo bis hinauf zu 865 Euro für den Passat. Ähnlich hoch liegen die Überführungskosten bei der Konzerntochter Audi. Allerdings langen die Ingolstädter noch kräftiger hin bei Werksabholungen, die mindestens 465 Euro kosten.
Bei BMW kostet die Abholung im Werk pauschal 395 Euro, die Überführung zwischen 549 und 690 Euro. Während Opel und in der Regel auch die meisten Importmarken gar keine Werkabholung anbieten, sind die Überführungskosten der kleinen Opel-Modelle mit 450 bis 460 Euro die günstigsten aller Marken. Ähnlich günstig transportiert nur noch der japanische Autohersteller Honda (500 Euro).
Die höchsten Überführungskosten berechnet Mercedes mit pauschal 890 Euro für alle Modelle.