IT-Experte: Jedes Auto lässt sich hacken
Stuttgart. Der amerikanische Hacker und IT-Experte Chris Valasek, Direktor des Sicherheitsunternehmens IOActive, hat die Autohersteller aufgefordert, mehr zum Schutz von Autos vor Hackerangriffen zu tun. Jedes Auto könne gehackt werden, „es ist lediglich eine Frage von Aufwand und Können des Hackers“, warnte Valasek in der Zeitschrift auto motor und sport.
„Deshalb bin ich der Meinung, dass Autohersteller Zeit darauf verwenden sollten, ihre internen Netzwerke abzusichern, um sie vor externen Angriffen zu schützen.“
Valasek hatte Schlagzeilen ausgelöst, weil es ihm gelungen war, die Elektronik eines Toyota Prius so zu manipulieren, dass er nicht nur sämtliche Anzeigen vom Tacho bis zur Tankanzeige nach Belieben verstellen konnte. Er war in der Lage, den Wagen per Laptop wie ein überdimensionales Spielzeugauto zu steuern. Externe Schnittstellen wie Bluetooth, WiFi und Telematik seien die Chance für Hacker, auf die Autoelektronik zuzugreifen. „Immer wenn die Möglichkeit geschaffen wird, von außen mit dem Auto zu kommunizieren, ist dies ein Thema für Hacker“, so Valasek.
Dabei kann sich der IT-Experte nicht vorstellen, dass man ein Auto komplett absichern kann. „Die Technik kommt von Menschen, und die machen immer Fehler.“ Valasek hofft, dass der Hackerbericht über den Toyota Prius die Hersteller alarmieren wird. „Wir hoffen, dass die Veröffentlichung eine Debatte über Datensicherheit im Auto anregt.“
Image: Telefonica
März 20th, 2014 at 12:17
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