Die nächste Touran-Generation, die Volkswagen 2015 auf den Markt bringen will, wird optisch deutlich gefälliger. Die bislang sehr kastige Grundform wird durch eine leicht abfallende Dachlinie entschärft und bekommt einen stärkeren Anstieg in der Fensterlinie sowie eine flachere Front, erfuhr die Zeitschrift AUTOStraßenverkehr aus VW-Kreisen. Das Auto ähnelt damit von der Seite und von hinten mit seinen horizontal verlaufenden Rückleuchten dem künftigen Golf Sportsvan.
Vom Tisch sind Überlegungen, den Touran in zwei verschieden Längenvarianten anzubieten. Der Touran wird um 10 Zentimeter auf gut 4,50 Meter verlängert. Eine Langversion wird es deshalb nicht geben, um den Abstand zum größeren Sharan nicht zu verlieren. Auch die hinteren Schiebetüren, die besonders von Familien gewünscht werden, bleiben weiterhin dem Sharan vorbehalten.
Unverändert behält der Touran in der zweiten Sitzreihe drei Einzelsitze, die aber leichter ein- und ausgebaut werden können. Da die nächste Touran-Generation auf dem Modularen Querbaukasten basiert, ist auch wieder eine Eco Fuel-Variante für den Erdgasbetrieb denkbar, ebenso eine spätere Elektroversion.
Keine Konkurrenz bekommt der Touran von der Konzerntochter Skoda. Pläne für ein entsprechendes Parallelmodell werden nicht weiterverfolgt. Stattdessen diskutieren die Tschechen einen Roomster-Nachfolger auf Basis des aktuellen VW Caddy. Der wird kostengünstig in Polen gebaut, passt mit seiner soliden und bewährten Lieferwagenbasis gut ins Skoda-Konzept und wäre optisch leicht adaptierbar. Eine Entscheidung hierzu steht allerdings noch aus.
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