Der Autobauer Hyundai hat im zweiten Quartal erneut von einer starken Nachfrage nach Hyundai Stadtgeländewagen profitiert. Dabei spielten dem VW-Rivalen auch Währungseffekte in die Karten, wie der Konzern am Montag im südkoreanischen Seoul mitteilte.
Der angeschlagene Zulieferer Leoni erwartet, „dass die geplante Trennung von der Kabelsparte nicht mehr in diesem Jahr umgesetzt wird“, sagte ein Unternehmenssprecher der Automobilwoche. „Bei der Investorensuche geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit“, fügte er hinzu. Als Optionen für die Kabelsparte hatte der Konzern einen Verkauf und den Gang an die Börse genannt.
In der nächsten Haustarifrunde bei VW drohen ab Mai 2020 VW-Warnstreik. Der aktuelle Vertrag läuft am 30. April 2020 aus, und die Friedenspflicht wirkt diesmal nicht nach, berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh sagte der Zeitung: „Erst mal wird es um mehr Geld gehen. Und wir wollen die Möglichkeit für alle Beschäftigten, das neue tarifliche Zusatzgeld in freie Tage umzuwandeln.“
Betriebsrat vonDaimler will eine deutlich erweiterte Kooperation der deutschen Autobauer. „Ich bin der Meinung, dass beim autonomen Fahren eine breite Allianz der deutschen Hersteller notwendig ist“, so der BR-Boss Michael Brecht des Stutgarter Autoriesen in der „Automobilwoche“. „Hier wird es am Ende wie in der Luftfahrt einen Standard geben, der nicht entscheidend für den Wettbewerb ist.“ mehr »
Toyota will bei den Nutzern des Car-Sharing-Dienstes „Ha:mo Ride“ das Bewusstsein für eine sichere Fahrweise steigern. Dazu führt das Unternehmen im September und Oktober gemeinsam mit drei weiteren Projektpartnern eine Analyse von gesammelten Fahrdaten im japanischen Toyota City durch. mehr »
Bei BMW in München werden im Zuges des BMW Sparkurs derzeit 40‑Stunden‑Verträge nicht verlängert und Zeitarbeiter freigesetzt. Das berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. „Das erinnert viele an den Beginn der Weltwirtschaftskrise 2008/2009“, schreibt Betriebsratschef Manfred Schoch in einem Brief an die Beschäftigten, der der Automobilwoche vorliegt.
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Für Preise ab 28.200 Euro startet BMW ab dem 28. September die dritte Generation des 1ers. War der 1er bislang der einzige Kompakte mit Heckantrieb, wechselt er nun wie Golf und Co. zu einer angetriebenen Vorderachse, teilte der Hersteller mit. Das begründet BMW vor allem mit einem größeren Platzangebot und verspricht deshalb bei einer nahezu unveränderten Länge von 4,32 Metern und einem sogar um zwei Zentimeter gekürzten Radstand drei Zentimeter mehr Knieraum im Fond. Außerdem wachse der Kofferraum um 20 auf 380 Liter, so der Hersteller weiter.
Die SUV-Palette von Mazda wächst weiter: Ende September starten die Japaner den neuen kompakten CX-30. Er basiert auf dem Mazda 3 und soll ab 24.290 Euro kosten, teilte Mazda mit. Damit ist das 4,40 Meter lange SUV bei vergleichbarer Ausstattung mit Serienstandards wie einem Head-up-Display und LED-Scheinwerfern exakt 1000 Euro teurer als das Schrägheck aus der Kompaktklasse.
In Herne werden in Zukunft elektrisch betriebene Lastwagen hergestellt. Ab Januar 2020 soll die Produktion auf einem Teil eines Geländes einer ehemaligen Baufirma beginnen, wie die Stadt Herne am Mittwoch mitteilte. Zwischen 1500 und 2800 Fahrzeuge möchte das Unternehmen „Mosolf“ im kommenden Jahr produzieren lassen. Bis zu 3000 Stück pro Jahr sollen es in Folge werden.
Bei den Kleinwagen stehen große Neuheiten ins Haus: Opel bereitet den Start des nächsten Corsa vor, Peugeot lässt den 208 von Stapel und Renault hat gerade das Tuch vom Clio Nummer 5 gezogen. Als wichtigstes Modell der Marke geht der Clio im Herbst zu Preisen ab knapp 13.000 Euro in den Handel und soll seinen Platz in der Kompaktklasse vor allem mit inneren Werten behaupten.
Der schwedische Autobauer Volvo Cars hat in seinem zweiten Quartal trotz deutlich steigender Verkaufszahlen einen scharfen Gewinneinbruch verzeichnet. Unter dem Strich verdiente der zum chinesischen Autobauer Geely gehörende Pkw-Hersteller mit 1,4 Milliarden schwedischen Kronen (132 Mio Euro) nur etwa halb so viel wie ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag in Göteborg mitteilte.
Der Chef des US-Elektroautobauers Tesla, Elon Musk, hat mit den Senatschefs von Berlin und Hamburg telefoniert und sich über lange Wartezeiten bei der Zulassung von Autos in Deutschland beschwert. Nach Angaben der Berliner Senatskanzlei bat Elon Musk den Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) im März um ein Gespräch. Auch im Telefonat mit Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ging es um das um das sogenannte Händlerverfahren bei der Zulassung von Autos, erklärte ein Sprecher des Senats am Freitag. Zuerst hatte die „Welt“ darüber berichtet.