Am gestrigen Samstag war das Internet kaputt, so ungefähr von vier Uhr nachmittags (lokale Zeit) an, für eine knappe Dreiviertelstunde. Egal, wonach man suchte, die betreffende Seite wurde als gefährlich klassifiziert, und Google warnte, sie können den Computer des Benutzers beschädigen. Andere Suchmaschinen hatten das Problem nicht, und direkt eintippen konnte man die URL im Browser auch, ohne dass etwa Flammen und Rauch aus dem Rechnergehäuse gequollen wären (Ja, das hab gestern ich selber ausprobiert).

Also war doch nur Google kaputt. Und funktionierte kurz darauf wieder wie gewohnt. Was war geschehen? Zuerst wusste man nur, dass das Malheur irgendwie mit der von Google verwendeten Malware-Liste der nichtkommerziellen Organisation StopBadware zu tun hatte.

Jetzt gibt es eine offizielle Stellungnahme von Marissa Mayer im Official Google Blog. Im Wesentlichen steht darin “we are very sorry” …blabla… und dass beim rüberkopieren der neuen Liste ein einzelnes “/” als URL interpretiert wurde, so dass alle (alle wie in “alle”) Internetadressen auf der aktualisierten Liste der Malwarequellen landeten.

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