Verdammt schlechte Stimmung herrscht dieser Tage beim deutschen Ableger der US-Nachrichtenagentur AP (associated Press), die jüngst ja vom Konkurrenten ddp geschluckt wurde und nun unter der Marke „DAPD“ firmiert. Laut dem Branchendienst „Meedia“ sollen DAPD-Mitarbeiter dem neuen Eigner Martin Vorderwülbecke in einem Protestbrief ihr „tiefes Misstrauen“ ausgesprochen haben.
Grund sind die Kündigungen von DAPD-Fotografen sowie den Schweizer ddp-Kollegen. Im Zuge der Übernahme durch die ddp und des Stresses der letzten Tage wanderen mehr und mehr altgediente AP-Leute ab (wie berichtet schon drei zum Erzrivalen dpa). Jetzt soll auch die stellvertretende Wirtschaftschefin Friederike Marx gekündigt haben.
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