Kuschelkurs, die zweite: Nach einem Mikropayment-System für Verlage hat Google nun noch mal nachgelegt und einen neuen Online-Nachrichten-Reader mit dem Namen „Fast Flip“ gestartet, bei dem Verleger an den Werbeerlösen beteiligt werden.
Bei genauerer Betrachtung handelt es sich bei dem im Rahmen der Start-up-Konferenz Techcrunch50 in San Francisco präsentierten „Fast Flip“ um eine neue Präsentationsform des News-Aggregators „Google News“, bei der man durch die Nachrichten-Inhalte verschiedener Medien „blättern“ kann, als ob es sich um echte Seiten handelte. Werbeerlöse, die Google auf den Fast-Flip-Seiten einnimmt, sollen mit den Medienunternehmen und Verlegern gesplittet werden.
Fast Flip soll laut Google-Managern die Vorteile der Online- und der Offline-Welt vereinen. Dennoch: Die Resonanz der Medien selbst ist vorerst noch verhalten. Denn Fastflip zeigt Abbildungen kompletter Internet-Seiten, nicht nur Links auf relevante Medien-Seiten.
Bislang stammen laut Google die Inhalte aus circa 50 renommierten englischsprachigen Publikationen wie der „New York Times“, der „Washington Post“ und der „Newsweek“ oder von der BBC aus Großbritannien.
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