Einer neuen Studie des Pew Research Centers zufolge sind Blogger und Online-Journalisten deutlich optimistischer bezüglich ihrer Zukunft als Print- und Fernseh-Kollegen in traditionellen Medienhäusern.
Allerdings konstatiert auch das Gros der Zweckoptimisten unter den Journalisten (sprich Online-Reporter), dass das Internet – und insbesondere die enorm hohe Geschwindigkeit dessen – generell negative Auswirkungen auf den Qualitätsjournalismus hat.
Erfreulich ist festzustellen, dass über 60 Prozent der Web-Reporter angaben, dass ihre Publikationen Profite erwirtschaften.
Dennoch zeigte man sich skeptisch bezüglich der bislang vorherrschenden Online-Geschäftsmodelle – sprich Werbung als Basis- oder Haupt-Einnahmequelle für Web-Publikationen.
Keinesfalls zu unrecht: Erst gestern präsentierte die Newspaper Association of America jüngste Horrorzahlen denen zufolge US-Medienhäuser im Jahr 2008 Werbeeinbußen von sage und schreibe 7,5 Millliarden US-Dollar verbuchen mussten – dieser Wert gilt wohlgemerkt für Print- und Online-Werbung.
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