Der Online-Suchprimus Google scannt Millionen von Büchern, um sie für seine Findemaschine lesbar zu machen. Deutsche Autoren und Verlage wollen nun sicherstellen, dass ihre Rechte dabei nicht verloren gehen. Die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) wittert neue Einnahmequellen und hat sich bereits als Rechte-Vertreter angekündigt.
In den Staaten haben die Googleaner bis dato rund sieben Millionen Bücher aus US-Bibliotheken digitalisiert.
Schätzungen des Börsenvereins des deutschen Buchhandels sollen sich darunter „zehntausende“ deutschsprachige Buchtitel befinden.
Der amerikanische Autorenverband Authors Guild sowie die Association of American Publishers hatten im vergangenen Herbst ihren Urheberrechtsstreit mit Google beigelegt: Der Webriese aus Kalifornien zahlte im Zuge der „Einigung“ 125 Millionen US-Dollar.