Nun ist es also offiziell: Wie bereits vergangene Woche angekündigt, steigt der amerikanische Online-Konzern Google ins Musikgeschäft ein und avanciert zum Musikvermittler.
Der Internet-Riese aus dem Silicon Valley hat gestern beim Musik-Label Capitol Records in Hollywood den neuen Online-Musikdienst „Google Music Onebox“ gestartet. Google kooperiert für den neuen Service mit dem Social Network MySpace und der Web-Firma Lala.
Über die Google-Internet-Seite ist es damit nun möglich, Musik-Schnipsel anzuhören und diese über Handelspartner wie die Online-Musikläden Lala, Imeem oder iLike (jüngt ja von MySpace übernomen) als Download zu kaufen.
Neben Musik-Samples können Digi-Musikfans (wohlgemerkt kostenlos) auch jede Menge Zusatz-Infos zu Künstlern abrufen, darunter neben Bildern, Album-Covern, Songtexten auch neueste Entertainment-Nachrichten zu ausgewählten Interpreten. Zudem sollen Nutzer über die Seite auch Musikvideos, Texte und Konzerthinweise finden.
Songs können (je nach Anbieter) auch vollständig gehört werden – ein Vorteil gegenüber anderen Online-Musikanbietern wie auch dem Apple-iTunes-Internet-Musikladen, die meist nur kurze Ausschnitte von einer halben Minute als Appetithappen kostenlos zur Verfügung stellen.
Zu den kostenpflichtigen MP3- oder Musikvideo-Downloads kommen Musikfans dann über Links von der Suchseite.
Leider ist „Google Music Onebox“ zunächst nur in den USA verfügbar.
Hier noch ein Video von Google, das den neuen Musik-Dienst erklärt.
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