Pünktlich zum Verkaufsstart von Windows 7 bietet Nokia neue Preismodelle für das erste hauseigene Notebook an, namentlich das Nokia Booklet 3G (Netbook). Das Nokia-Netbook, das laut Nokia nicht Netbook heißen soll, kostet in den USA nur 299 Dollar (also rund 202 Euro) mit Vertrag beim Netzbetreiber AT&T.
Ohne Vertrag kostet das Booklet 3G 599 Dollar, also rund 406 Euro – was angesichts der Ausstattung deutlich zu teuer ist (wenngleich das im Vergleich zu den 700 Euro, die Nokia in Deutschland für das Netbook will, ja ein Schnäppchen ist – siehe unten).
Das Booklet aus Finnland ist doppelt so teuer wie konventionelle 08/15-Netbooks der Marken Asus, Acer, Dell & Co; wobei der Mini-PC von Nokia mit seinen Standard-Netbook-Specs (1.6GHz Atom Prozessor, 120GB HDD, 1GB RAM) keinesfalls besser ausgestattet ist als die halb so teuren Konkurrenten.
Nochmal, liebe Nokianer: Dem stylischen Äußeren, den wohlklingenden Farben Eis, Azurblau und Schwarz und der 12-Stunden-Akkulaufzeit (per Lithium-Ionen-Akku mit 16 Zellen) zum Trotz, das Booklet 3G ist zu teuer. Da hilft auch nicht, dass man sich als „Mini-Laptop“ oder „Mini-Notebook“ anzupreisen versucht.
In Deutschland wird das erstmals bei der Nokia World in Stuttgart gezeigte Nokia-Netbook also wie gesagt rund 700 Euro ohne Vertrag kosten. Der Mobilfunkanbieter O2, der zunächst exklusiver Partner von Nokia beim Booklet 3G sein wird, liefert den 10,1-Zoll-großen Winz-PC in Deutschland ab dem 22. Oktober aus, also an dem Tag, an dem auch Windows 7 erstmals in den Läden stehen wird.
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