ZDF by you.Seit Jahren wird über die Internet-Angebote öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten gezankt, nun gehen große Teile des „Zweiten“ im Netz offline: Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) will bis Ende des Jahres 2009 gut 80 Prozent der ZDF-Online-Angebote streichen.

Dieser Schritt erfolgt als Reaktion auf den neuen Rundfunk-Staatsvertrag, der am 1. Juni 2009 in Kraft tritt – und die Web-Präsenzen öffentlich-rechtlicher Sender im Internet massiv beschränkt.

Offline genommen werden laut Unternehmenssprecher Alexander Stock unter anderem Inhalte von heute.de, zdf.de und sport.zdf.de. Rundum soll der Online-Bestand deutlich abgespeckt werden, insbesondere Textseiten seien davon betroffen. Dafür sollen die Videoangebote nun stärker in den Vordergrund treten.

[Update 27.05] Laut FAZ von heute sollen beim ZDF exakt 93.500 Dokumente gelöscht werden um den Regelungen des neuen Rundfunkstaatsvertrag entsprechen zu können. Bei den ZDF-Kollegn von der ARD soll es ein Vielfaches mehr sein.