Wer will nicht wissen, wie verschiedene Tapeten im zukünftigen Traumhaus wirken? Wie es ist, durch die Gänge und den Garten zu schlendern? Auf der Cebit, zwischen Halle 15 und 16 kann man am Stand von Inreal solche Schöner-Wohnen-Visionen erleben.

Scharenweise stehen dort Besucher und Journalisten, um mit weißer Brille einen auf Matrix‘ Neo zu machen. In die Brillengläser sind 3D-Displays eingebaut, die dem User seinen Rundgang durch ein virtuelles Haus sichtbar machen.

Damit man, wie in jedem guten Videospiel, auch gegen Wände und Hecken daddeln kann, ist die Brille mit einem Head-Tracker, einem integrierten Bewegungssensor ausgestattet. Mit Brille auf und Controller in der Hand geht’s dann los. Die Umstehenden können auf einem 3D-Bildschirm die Erkundungstour inklusive Faux-pas verfolgen. Per Tipp aufs Tablet wechselt man Tapete, Einrichtung, ect.

Doch was wie ein nettes Gadget für jeden Häuslesbauer daher kommt, ist erstmal auf die Bedürfnisse der Architekturbranche zugeschnitten. Jedoch, eine massentaugliche Fortsetzung soll laut dem Start-Up aus Karlsruhe folgen – wohl für alle Neos mit Schöner-Wohnen-Ambitionen.