Katerstimmung in der (Digital-)Entertainment-Branche. Einerseits sind die weltweiten Musikverkäufe neuen Studie des Weltverband der Phonoindustrie IFPI im gerade abgelaufenen Jahr 2009 um satte zehn Prozent abgesackt. Andererseits wächst der Online-Musik-Markt deutlich langsamer.
Die weltweiten Einnahmen mit Digital-Musik stiegen zwar um zwölf Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar (rund 2,3 Mrd Euro) – das war erstmals mehr als ein Viertel des Gesamtumsatzes der Branche. Doch 2008 hatte das Wachstum noch 25 Prozent betragen.
Während sinkende CD-Verkäufe das Minus verursachten, wächst der digitale Vetrieb weiter und macht inzwischen 27 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Laut IFPI macht der Branche nach wie vor die Piraterie im Netz schwer zu schaffen – entsprechend schrieb man im vergangenen Jahr wieder Verluste, wie der Weltverband der Phonoindustrie IFPI am Donnerstag in London mitteilte.
Der Verband vertritt 1400 Unternehmen in 72 Ländern.
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