Geht es nach einer Gruppe von Programmierern aus Aachen, soll das iPhone von Apple nicht mehr nur zum Telefonieren, Web-Surfen oder Musikhören taugen, sondern bald auch zum Lebensretter avancieren.
Derzeit entwickelt die Gruppe eine „SOS App“ für das Apfel-Handy, die wie folgt funktionieren soll: In einer Gefahrensituation drückt ein Betroffener den roten SOS-Button der App und in Echtzeit geht ein Notrufsignal in einer eigens eingerichteten Zentrale ein.
Dort identifizieren und orten Mitarbeiter den Notrufenden anhand eines GPS-Signals – um die Polizei genau an die geortete Stelle schicken zu können. In Not- und Gefahr-Situationen können die Beamten entsprechend schneller eingreifen und weiteren Schaden verhindern.
Zudem: Die SOS-App soll auch für mehr Sicherheit an Schulen sorgen.
Einen Haken hat die App jedoch: Der SOS-Button des Handy-Programms darf nur in Notsituationen gedrückt werden – Missbrauch wird laut Hersteller bestraft. Nur fraglich ist, wie man die Bestrafung durchsetzen will.
Die SOS-App soll noch in diesem Jahr für 2 Euro über den Apple iTunes Store verfügbar sein.