Der Roflkopter ist nicht zu stoppen. Anders gesagt, eine Studie der University of Alberta zeigt, dass Kids durch die Verwendung von SMS-Kurzsprache („r u ok?) keineswegs in ihrer allgemeinen sprachlichen Entwicklung gebremst werden. Man wird also nicht doof, wenn man sich mit seinen teenage Freunden in „txt“ unterhält.

Wie die Herausgeberin der Untersuchung, Connie Varnhagen, betont, ist tendenziell eher das Gegenteil der Fall. Bei Untersuchung von 40 Schülern und Schülerinnen im Alter von 12 bis 17 Jahren fand. Die Teens wurden gebeten, ihre Kurznachrichten eine Woche lang zur Untersuchung zu speichern und absolvierten am Ende einen Standard-Buchstabier-Test. Tatsächlich wurde ein Zusammenhang festgestellt: Kids, die in elaborierter Sprache Fehler machen, tun dies auch in in SMS-Kurzsprache. Häufige Verwendung von Abkürzung in beiden Sprachebenen verschlechtert die Buchstabierfähigkeit.

Erstaunlich fanden die Forscher, wie weit die Ausformung eines eigenen Jargons gediehen war. Um die Nachrichten zu verstehen, mussten sie regelmässig Online-Wörterbücher bemühen oder bei den Schülern nachfragen. Dazu Frau Varnhagen: Das regelmässige Übersetzen zwischen Jargon und Hochsprache ist ein echtes Gehirntraining.

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