Erfolg bringt Käufer auf den Plan. Das ist klar. Im Umfang von rund 200 Millionen US-Dollar soll Pure Digital Technologies seine populären Flip-Videokameras in den letzten Jahren verkauft haben. Nun hat der kalifornische Netzwerkriese Cisco angeklopft und will für das Start-up aus San Francisco mehr als 500 Millionen US-Dollar hinblättern. Die Firmen haben den Deal noch nicht offiziell bestätigt. Aber TechCrunch berichtet mit Verweis auf verschiedene Quellen, dass die Übernahme abgemachte Sache sei.

Flip Videos, die kleinen handlichen Digitalkameras, konnten in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewinnen und sprechen vor allem User an, die ihre Clips ins Internet stellen wollen. Und im Zuge des Erfolges von Web-Kanälen wie YouTube oder Facebook wollen das schliesslich immer mehr.

Cisco nun, so heißt es, will mit Pure Digital sein Portfolio aufstocken und Services weiter ausbauen, die große Bandbreiten benötigen. Da scheinen selbstgedrehte Web-Filmchen genau hineinzupassen. Pure-Digital-Chef Jonathan Kaplan kann’s recht sein. 80 Millionen der zu fließenden Übernahme-Dollars soll er bald sein eigen nennen können.