Krise, Krise, Krise. Nun planen auch die IT-Schwergewichte Google, Microsoft und Motorola die Streichung von Arbeitsplätzen.
Suchmaschinen-Branchenprimus Google kündigte zum ersten Mal in der Firmengeschichte Jobabbau an: Wie die Kalifornier am Mittwoch im offiziellen Firmenblog mitteilten, sollen rund hundert Arbeitsplätze in der Personalabteilung wegfallen. Telco-Riese Motorola plant dagegen, noch in diesem Jahr 4.000 Jobs zu streichen, um 700 Millionen US-Dollar einsparen zu können.
Bei Microsoft dürften Kürzungen kommende Woche bekanntgegeben werden. Eine genaue Zahl ist bislang nicht zu erfahren, dem „Wall Street Journal“ zufolge gehe es aber um weit weniger als die bis zu 15.000 Arbeitsplätze, über die zuletzt spekuliert wurde. Insgesamt zählt Microsoft rund 90.000 Mitarbeiter.
Für die notleidende US-Medienbranche sind die Aussichten ebenso wenig rosig: Der Gannet-Verlag, unter anderem Herausgeber der auflagenstärksten Ami-Zeitung „USA Today“, verordnete gestern seinen Mitarbeitern aufgrund drastischer Umsatzeinbrüche (minus 14 Prozent) eine Woche unbezahlten Zwangsurlaub.