Renaissance des Paid-Content: Die Time Inc, angeschlagener Verlagsableger des US-Medienriesen Time Warner, krempelt sein Online-Geschäftsmodell um und setzt künftig wieder auf Paid Content. Die Internet-Ableger des immer dünner werdenden „Time“-Magazins sowie von „People“, ergo Time.com und People.com, werden wieder kostenpflichtig – zumindest zu einem guten Teil.
Auch die „New York Times“ denkt inzwischen wieder offen über kostenpflichtige Web-Inhalte nach: Die momentan kostenlose Webseite NYTimes.com soll nur noch Abonnenten komplett zugänglich gemacht werden – und das erst 16 Monate, nachdem NYTimes.com das Bezahl-Modell gekippt hatte.
Das Wall Street Journal scheiterte schon vor Jahren mit dem selben Versuch, Web-Inhalte nur noch Abonnenten oder gegen Bares zur Vefügung zu stellen.
[Update] Einen gänzlich anderen Ansatz fährt nun der „Guardian“: Das Blatt stellt seinen Content nun auch auch für fremde Webseiten bereit.
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