Content ist King. Diese Devise bestätigt sich nun also wieder bei der IFA, denn auch der größte europäische Unterhaltungselektronik-Konzern Philips zieht dem Trend zu Webinhalten auf der Glotze nach: Der Internet-Musikvideo-Kanal QTom ist ab sofort über Philips Net TV verfügbar. Auch im Netz launchte das Angebot heute am Eröffnungstag der IFA in Berlin offiziell.
Damit wird es immer enger im Markt für internetbasiertes Musikfernsehen. Denn mit tape.tv, Putpat und dem Musikvideo-Angebot von MyVideo und mal ganz abgesehen vom Musikvideo-Dino MTV rangeln schon vier Wettberber um die besten Plätze in der jungen Branche.
Und QTom setzt auf Konzepte der Rivalen: Ganz wie beim Konkurrenten Putpat.tv offeriert auch QTom personalisierbare Video-Streams.
Dennoch: Die Zukunft des Musikfernsehens liegt im Netz. Wie Studien aus Großbritannien belegen, rufen junge Leute mittlerweile mehr Musik-Video-Clips beim Internet-Portal Youtube ab, als sie beim Musikfernsehsender MTV anschauen.
Ipsos MediaCT hat herausgefunden, dass 57 Prozent junger Briten im Alter zwischen 15 und 24 Jahren Musikvideos bei Youtube angeschaut haben, nur 56 Prozent ließen sich von Clips im konventionellen Fernsehen beschallen.
Komplette Pressemitteilung nach dem Seitenwechsel.
Pressemitteilung – techPR — 4. September 2009. Hamburg – Am 3. September um 19.30 Uhr startete der personalisierbare Musiksender QTom im Fernsehen. Der Zuschauer kann erstmalig live in das TV-Musikprogramm eingreifen und dieses einfach nach eigenen Vorlieben bestimmen und verändern. Damit wird Fernsehen aus der linearen Fremdbestimmung von Programmmachern herausgeholt und zu einem persönlichen Erlebnis. Ab dem 4. September stellt QTom das bahnbrechende Konzept auf der IFA vor.
QTom, das erste interaktive Musikfernsehen, bietet dem Zuschauer erstmals die Möglichkeit, auf Fernsehgeräten seinen ganz eigenen Musiksender mitzugestalten. QTom ist fürs TV konzipiert und im ersten Schritt auf allen Philips Net TV Fernsehern und auf www.qtom.tv zu empfangen. Das Konzept setzt dabei ganz bewusst auf eine intuitive und einfache Bedienung mit der Fernbedienung.
Musik-TV – das hieß bisher vor allem endlose Klingeltonwerbung, Shows für pubertierende Teens und einen Sendeplan, der auf den kleinsten gemeinsamen massenkompatiblen Nenner reduziert ist. QTom dagegen liefert dem Zuschauer maßgeschneidertes Musikfernsehen in bester Qualität ins Haus. Über drei einfache Drehregler kann er das Programm wie mit einem Dimmer seinem individuellen Style und seiner Stimmung über die Fernbedienung anpassen: schnellere oder langsamere Musik… einfach drehen. Mehr Hits oder lieber coole Insidertracks… einfach drehen. Eine erfahrene Redaktion im Hintergrund sorgt immer für das passgenaue Programm und die neuesten Clips. So kann QTom die individuellen Stimmungen und persönlichen Vorlieben jedes Zuschauers wiedergeben, ohne ihn zu bevormunden.
„Das one-size-fits-all Konzept des linearen Fernsehens hat schon lange ausgedient. Mit QTom bringen wir den seit Jahren verlorenen Spaß ins Musikfernsehen zurück“, formuliert Oliver Koch, einer der zwei QTom-Gründer, das Ziel des Projekts. Sein Partner Tobias Fröhlich ergänzt: „Der Musikkonsum ist in den letzten Jahren extrem gestiegen, aber Musik-TV im Rahmen von reinen OnDemand-Diensten ist absolut unbefriedigend. Mit QTom schließen wir endlich die Lücke zwischen MTV und YouTube.“
Der Start von QTom wurde von der Musik-Community am 3. September euphorisch gefeiert. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde um Punkt 19.30 Uhr das erste interaktive Musikfernsehen feierlich gestartet. Anschließend herrschte das DJ-Team Bass Ill Euro feat. Mister Santos (Massive Töne) über den Dancefloor und brachte Medienvertreter, Journalisten und Musikfans zum Tanzen.