Gestern berichteten wir über ein eher halbseidenes Umleitungsgeschäft, das Facebook- Nutzer (und solche anderer Social Networks) ohne ihr Wissen und ihre Zustimmung zu Microsoft Bing als Standardsuchmaschine und einem schwer zu entfernenden Browser-Plug-In verhalf.
Danny Sullivan vom Blog Searchengineland ging der Sache nach und fand heraus, dass Make-My-Baby bzw. Zugo nicht etwa der drittgrösste Anzeigenkunde auf Facebook, sondern der drittgrösste quer durch alle Social Networks ist. Auf mehrfache Nachfrage versicherte die Microsoft-Suchabteilung Bing, man werde sich von diesem Anbieter trennen, und beschuldigte den Konkurrenten Google im selben Atemzug, die gleichen Geschäftspraktiken einzusetzen.
Das allerdings stellte sich als unrichtiger Vorwurf heraus. Fazit: Weder Bing noch dessen Vertragspartner Zugo kommen mit weisser Weste aus der Sache raus.
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