philips sensual massager vibrator ifa 2009

Jetzt wissen wir’s. Philips will nicht nur im Wohnzimmer für gute Stimmung sorgen, mit Fernsehen im Kinoformat etwa. Nein, es geht auch um Entertainment im zwischenmenschlichen Bereich, um „Relationship Care“. Und da landen wir mit dem niederländischen Elektronik-Riesen mit neuen Unterhaltungsgeräten unversehens im Schlafzimmer. Elektrisierend ist das, um genau zu sein: vibrierend.

Philips hat „sinnliche Massagegeräte“ entwickelt, und zwar ausdrücklich für Paare, die mit den Gadgets die Möglichkeit haben sollen, „neue Wege zur Bereicherung ihres Sexuallebens zu beschreiten“.

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Dafür wurden die Intim-Apparate („Sensual Massagers“) in einem Design konzipiert, das, ehrlich gesagt, so gar nichts Anrüchiges an sich hat, sich aber vor allem für Männer und Frauen gleichermaßen eignen soll, was laut Paula Hall, Sex- und Beziehungsexpertin, die Philips bei der Entwicklung der Geräte beraten hat, den Spaß am Sexualleben erhöht.

Auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern abseits des 3D-Fernseh-Hypes hat sich Philips eben dem Mantra verschreiben, „Produkte zu machen, die die Menschen wirklich wollen“. Darauf kommt es an, sagte Andrea Ragnetti, Philips-Boss des Consumer-Lifestyle-Bereichs, bei der Ifa-Pressekonferenz, nicht nur auf die Ingenieursleistung. Man will auf die Konsumenten hören. Und wie es scheint wollen die auch Sexspielzeuge.

Laut Studien in Großbritannien, die Ragnetti zitiert, benutzen beispielsweise 40 Prozent aller Briten Sex-Toys, 45 Prozent hätten Interesse an Massageapparaten, Vibratoren oder ähnlichem. Nur: Man traut sich nicht in die Erotik-Läden, die ja seit jeher mit dem Schmuddelfaktor zu kämpfen haben. Bei einer vertrauenswürdigen A-Marke wie Philips allerdings, ja da schwinden die Hemmungen, so die Überzeugung.

Eine gute Chance also, dass wir nicht lustlos vor der Glotze veröden müssen.