Sony-Chef Howard Stringer schwört japanischen Medienberichten zufolge seine Belegschaft auf anhaltend schlechte Zeiten ein – und setzt drastische Lohnkürzungen durch.
Der finanziell notleidende Unterhaltungselektronik-Riese aus Tokio will ab April alle Gehaltserhöhungen einfrieren, außerdem werden im Management – auch im Top-Management – die Gehälter deutlich gekürzt. Führungskräfte müssen künftig mit 30 bis 50 Prozent weniger Bonuszahlungen auskommen.
Einzigster Trost für Sony: Das Unternehmen steht keinesfalls alleine da. Auch die Erzrivalen Panasonic und Sharp kündigten diese Woche drastische Lohnkürzungen an.
Sony-CEO Stringer hatte im Januar angekündigt, weltweit 16.000 Stellen abzubauen und das Geschäft des Eleltronik-Riesen neu auszurichten. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet man mit einem Rekordverslusrt von 2,7 Milliarden US-Dollar.