Das von Wissenschaftlern des CERN und des MIT entwickelte E-Mail-Programm Protonmail
Bei dem browserbasierten Programm werden die E-Mails direkt auf dem Computer des Nutzers verschlüsselt und erst dann über die schweizer Protonmail-Server an die Empfänger geschickt. Protonmail selbst hat keinen Zugang zu dem Schlüssel und kann demnach auch nicht dabei helfen, die E-Mails zu lesen, sollte es von Dritten dazu aufgefordert werden.
Da die Schweiz weder der EU- noch der US-Gerichtsbarkeit untersteht und zudem im internationalen Vergleich über sehr strenge Datenschutzgesetze verfügt, hat sich das Protonmail-Team entschieden, die Alpenrepublik als Standort für ihr Rechenzentrum zu wählen.
Bereits wenige Tage nach dem Start von Protonmail waren die technischen Kapazitäten des Services derart ausgelastet, dass keine weiteren neuen Nutzer zugelassen werden konnten und sich alle, die auch von dem Dienst profitieren wollten, auf eine Warteliste setzen lassen mussten. Um die Server-Kapazitäten nun aufzustocken und die Warteliste nach und nach abzuarbeiten, sucht das Protonmail-Team finanzielle Unterstützung per Crowdfunding auf Indiegogo.
+ Links: protonmail.ch | indiegogo.com/protonmail