Es geht bergauf mit den Consumer Electronics, wie heute in Berlin beim IFA Innovations Media Briefing (IMB) zu erfahren ist. Im Vorfeld der IFA hat hier die gfu ihre Marktprognosen vorgestellt.
Demnach werden nach einer Stagnation im Jahr 2013 die globalen Märkte für Consumer Electronics wieder wachsen, 2014 um ein Prozent, 2015 sogar um 5 Prozent.
Die Verbesserung der Weltkonjunktur sowie steigende Absätze im TV- und PC-Bereich führt die gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik und Veranstalterin der IFA, als Gründe dafür an. Vor allem die Regionen Mittlerer Osten und Afrika, Südamerika sowie die Schwellenmärkte Asiens legen zu.
Europa trägt ein geringes Wachstum bei, so die Prognose der gfu-Marktforscher, während die Märkte in Nordamerika und die entwickelten Länder Asiens Rückgänge im Markt zeigen werden.
Die Märkte für Elektro-Hausgeräte zeigten 2013 weltweit ein Wachstum, je nach Kontinent, zwischen einem und mehr als fünf Prozent. Die guf geht davon aus, dass sich dieser Trend im Jahr 2014 fortsetzen wird. Größte Wachstumsmärkte seien Nordamerika (> 5%), gefolgt von Lateinamerika, Asien, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika (zwischen 1 und 5%). Elektro-Kleingeräte verzeichnen ebenfalls in nahezu allen Regionen Zuwächse, die zwischen einem und maximal über 15 Prozent liegen.
Das IFA Innovations Media Briefing (IMB) wird heute und morgen (09. und 10. Juli 2014) in Berlin veranstaltet. 30 Aussteller mit über 40 Marken der IFA 2014 präsentieren dabei vorab ihre Innovationen und Produktneuheiten, die vom 5. bis 10. September dann in Berlin auf der IFA vorgestellt werden.
Für das laufende Jahr prognostizieren die Marktforscher eine moderat positive Marktentwicklung in Deutschland.
Wachstumstreiber bei Consumer Electronics hierzlande sind Videogames-Konsolen, Tablets, Smartphones und E-Book-Reader.
Die Nachfrage nach TV-Geräten als wichtigster Produktbereich innerhalb der Unterhaltungselektronik lag im 1.Quartal 2014 noch leicht unter Vorjahr, konte zur Fußballweltmeisterschaft aber deutlich zulegen.
Für das Gesamtjahr wird mit einer stabilen Nachfrage von 7,5 Millionen Fernsehgeräten gerechnet.
Für Elektro-Groß- und Kleingeräte rechnen die Marktforscher in diesem Jahr mit einem weiterhin positiven Geschäftsverlauf in Deutschland.
Die steigende Anzahl der Single-Haushalte, die rege Bautätigkeit sowie Renovierungen sorgen auch in diesem Jahr für verstärkte Nachfrage nach neuen Küchen und Einbaugeräten.
Positive Auswirkungen bringen der weiterhin hohe Ersatzbedarf sowie die Verbesserung der Energieeffizienz.
Bei den Kleingeräten werden die Haupttrends in den Bereichen der Lifestyle-Produkte und der Speisenzubereitung auch 2014 Bestand haben und höherwertige Produkte weiterhin gefragt bleiben. Die Prognosen für 2014 lauten für Großgeräte plus drei Prozent und für Kleingeräte wird ein ähnliches Wachstum erwartet.
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