Der Fernsehempfang wird jetzt noch flexibler über die neue Sat-over-IP-Technik (kurz Sat-IP, oder auch SAT>IP genannt). Vereinfacht ausgedrückt verbirgt sich hinter SAT>IP der Standard für die flexible Verteilung von DVB-S und DVB-T Signalen im heimischen Netzwerk. Die TV-Signale werden zunächst vom „SAT>IP Server“ in standardisierte IP-Signale umgewandelt und werden dann in Ihrem Heimnetzwerk per LAN-Kabel, WLAN oder auch PLC (Power Line Communication) problemlos verteilt.
Sat>IP kompatible Endgeräte („Clients“), wie zum Beispiel TV-Geräte, aber auch Tablets oder Smartphones, nutzen diese Signale zur Wiedergabe des Fernsehprogramms. Der SAT>IP Empfänger als weiterer Signaleingang ermöglicht dabei die volle TV-Funktionalität. So lassen sich TV Programme und Pay-TV dank CI+ Unterstützung in gewohnter Bildqualität empfangen und ansehen. Zusätzlich können auch HbbTV, EPG, Videotext und USB-Recording genutzt werden.
Als erster TV-Hersteller bietet derzeit nur Panasonic Fernseher an, die einen SAT>IP Client integriert haben und dafür auch zertifiziert sind, d.h. die TV-Geräte mit SAT>IP Client sind mit allen derzeit zertifizierten SAT>IP Serverprodukten kompatibel und unterstützen außerdem den Multicast-Standard.
Damit eignen sie sich etwa insbesondere auch für die Integration in größere Installationen wie etwa in Krankenhäusern und Hotels.
+ Links: de.wikipedia.org/wiki/Sat-over-IP-Technik | Foto: Panasonic