Kaum anderthalb Jahre ist die spiegellose Systemkamera GH-3 von Panasonic erst auf dem Markt – aber dennoch ist die Pana-Knipse längst zu einer Kult-Kamera in Sachen Video-Dreh für den überschaubaren Geldbeutel avanciert.
Unzählige Video-Film-Fans setzen auf die Ende 2013 auf den Markt gebrachte GH-3. Darunter ebenso ambitionierte Amateure wie Profi-Cineasten. Die Rapper „Fettes Brot“ etwa setzen bei Musik-Video-Drehs auf die spritzwasser- und staubgeschützte GH3. Oder Regisseur Nikolai Müllerschön drehte gar einen kompletten Spielfilm mit Heiner Lauterbach in der Hauptrolle mit GH3-Cams. Aber dazu später.
Strategisch kluger Zug
Mit der neuen LUMIX GH4 setzt der CE- und Foto-Riese aus Osaka nun noch mal einen drauf – die LUMIX GH4 kommt mit 4K-Video-Auflösung. Ein technisch wie strategisch sehr kluger Schachzug, der Nippon-Konzern hat nicht zuletzt verschiedene 4K-Fernseher im Programm, die mit 4K-Inhalten gefüllt werden wollen. Warum also nicht auf „User generierten Content“ setzen um indirekt auch die TV-Verkäufe anzukurbeln? Hollywood hält sich in Sachen 4K-Movies ja noch zurück.
Zunächst aber nochmal zur neuen Lumix-Kamera selbst: Rundum wird die GH4 die bei Foto- und Videoaufnahmen professionellen Ansprüchen gerecht – laut Hersteller soll der Alleskönner die Lücke zwischen Consumer-und professionellen Video-Kameras schließen.
Die GH4 kommt mit einem neuentwickelten 16,05 Megapixel-Digital-Live-MOS Sensor, der mit hoher Empfindlichkeit und Reaktionsgeschwindigkeit überzeugt und auch den „Rolling- Shutter“-Effekt bei Foto- und Videoaufzeichnungen mit elektronischem Verschluss deutlich reduziert.
Im Inneren werkelt zudem ein neuer Vier-Kern-Prozessor, der eine schnelle Signalverarbeitung für High-Speed-Serienbildaufnahmen und 4K- Videoaufnahmen gewährleisten kann.
Ein weiteres Highlight der geländegängigen Mini-DSLR: Neue Rauschunterdrückungssysteme machen Aufnahme-Empfindlichkeiten von ISO 100 bis zu ISO 25.600 möglich. Zudem ist die GH4 bei Serienaufnahmen sehr flott unterwegs – High-Speed-Serienbildaufnahmen von bis zu 40 (RAW)/100 (JPG) Bildern mit 12 B/s (AF-S) oder 7 B/s (AFC) sind möglich.
Auch was die sonstige Ausstattung angeht kann die GH4 punkten. Schon der Vorgänger GH3 war für seine vielen technischer Extras gelobt worden und etwa auch die viele Anschlussmöglichkeiten wie etwa für externe Mikrofone, Kopfhörer, Blitz oder Fernbedienung. Dem steht die GH4 in nichts nach. Ein Beispiel: Die GH4 kann während der Aufnahme Bilder mit 4:2:2/8-Bit*2-Abtastung übe micro-HDMI-Kabel an einen externen Monitor oder eine externe Festplatte übertragen. Selbst die 4:2:2/10-Bit-Ausgabe für professionelle Zwecke ist bei externer Aufzeichnung möglich, sofern auf die Aufzeichnung per SD-Karte in der Kamera verzichtet wird.
Und auch die Zubehör-Palette steigert die Vorfreude auf die GH4: Aktuell gibt es 21 für die GH4 passende AF-Wechselobjektive der LUMIX G-Serie. Ganz besonders viel Spass, sprich Schärfe, machen dabei bestimmt die HD-Objektive.
P.S. Ob die Zahl „4“ in GH4 für die Rangfolge nach GH3 steht oder für „4K“ ist unbekannt.
Noch mehr technische Details zur GH4 findet Ihr auf der Produkt-Site von Panasonic.
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