E3 | Retro-Gaming auf der E3: Zum Wegschmeißen viel zu schade

John Hardie mag einfach nichts wegwerfen. Erstrecht keine Computer, Konsolen, Games, Disketten, Handbücher. Mit zwei Kumpeln hat er deshalb das „Videogame History Museum“ gegründet. „Prototypen faszinieren mich besonders, weil sie zeigen, wie die Zukunft hätte aussehen können“, sagt er auf der Spielemesse E3 in Los Angeles.

Hübsch aufgereiht hat er dort Geräte, bei denen ältere Gamer leuchtende Augen bekommen. Wir sagen nur C64 und erinnern an die Datasette.

E3 | Retro-Gaming auf der E3: Zum Wegschmeißen viel zu schade

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Sorgen bereitet dem Sammler, wie neue Spiele für die Nachwelt bewahrt werden können. „Heute gibt es Spiele oft ausschließlich digital und nicht auf CD oder DVD“, umreißt er das Problem.

Das Lieblingsstück des Museumsdirektors ist ein Kiosk, mit dem Atari seinen 800er in Läden angepriesen hat. Seine Sammlerstücke greift Hardie bei Firmen ab, ersteht sie unter Insolvenzware und bei Haushaltsauflösungen. „Ein Sammler sammelt, ihn interessiert dabei nicht, was seine Sammlung wert ist und ob sich das sammeln rechnet.“

Seit 1986 wächst die Sammlung, der größte Teil ist in Las Vegas eingelagert. „Wir sind ein wanderndes Museum“, sagt Hardie, Manager bei einer Telefongesellschaft.

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+ Link: vintagearcade.net