Liebe Hersteller von Küchengeräten, niemand würde bestreiten, was ihr für den Feminismus getan habt. Elektroherd, Waschmaschine, Geschirrspüler und viele weitere Helferlein haben ganz entscheidend zur Emanzipation der Frau beigetragen. Das weiß jeder, der schon mal nach einer WG-Party mit der Bürste abspülen oder auf Reisen seine muffigen Shirts mit der Hand spülen musste. Seit Maschinen diese Aufgaben erledigen, haben Frauen viel mehr Zeit und können sich endlich verstärkt der Lektüre von Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer zuwenden. Ein kulturhistorischer Schneeball wurde ins Rollen gebracht!
Gerade vor diesem Hintergrund solltet ihr das Freiheitsmotiv nicht überstrapazieren. Nehmen wir nur mal die Vollflächen-Induktionstechnik. Von „grenzenloser Freiheit beim Kochen“ sprecht ihr da. Und von einer „neuen Ära der Kochens“. Zugegeben, ihr habt etwas vom Kopf auf die Füße gestellt in der Küche. Früher saßen viele Töpfe oft etwas verloren auf etwas zu großen oder etwas zu kleinen Herdplatten. Mit eurem Ceranfeld kann das nicht passieren. Es heizt sich stets exakt unter dem Topf auf, egal, wo er steht, wie groß er ist oder welche Form er hat.
Das spart Energie und ist ein Glücksfall für jeden, der seine ovale Kasserolle bisher so auf zwei Herdplatten balancieren musste, dass kein Nudeltopf mehr Platz fand. Daraus die „grenzenlose Freiheit“ zu machen, bringt die Milch allerdings zum Überkochen.
Vielleicht konzentriert ihr euch lieber auf die Herausforderungen dieser Epoche, zum Beispiel das Energiesparen. Mit der speedMatic zeigt ihr, dass ihr das könnt. Nur 6 Liter (!) braucht der Siemens-Geschirrspüler für 13 Maßgedecke. Zudem spart das Gerät Strom, weil es für jeden Anlass das passende Programm bereithält. Soviel Hightech animiert sicher noch mehr Männer zur Küchenarbeit – die Emanzipation in der Küche ist einfach nicht zu stoppen.
Photos: Siemens