Breitbandanbindung in ländlichen Regionen ist nicht nur in fernen, unterentwickelten und verarmten Erdteilen ein Problem, sondern durchaus auch im mittleren Mitteleuropa. Also bei uns um die Ecke. In einem Dorf, weniger als eine Autofahrstunde vom nächsten Glasfaserknoten entfernt.
Das Problem ist die irgendwie gewinnorientierte Strategie der Internetprovider und die unflexible Bürokratie, die nur in seltenen Fällen Eigeninitiative für einem lokalen Breitbandausbau hervorbringt. Und was machen wir jetzt da? 56K-Modems einstöpseln, wie in Afrika? Eine Lösung bietet die Internetagentur Schott mit satellitengestützter DSL-Versorgung vie KA-SAT von Eutelsat mit bis zu 8 Mbit Downstream (“8000 kbit”) über eine zentrale Satellitenschüssel und handelsübliche DSL-Modems im versorgten Haushalt.
Kostet deutlich weniger als ein normaler Breitbandausbau und kann EU-Förderung bekommen. Bürgermeister kleinerer, unterversorgter Orte können ab morgen in Hannover, Halle 13, Stand C39 vorbeischaun.