Drahtlose Direktverbindungen zwischen zwei Geräten werden als Ad-hoc-Netzwerk bezeichnet. Im Gegensatz zu einem Infrastruktur-Netz brauchen Anwender dafür keinen Router. Eingerichtet wird ein solches Netz in der Regel – wie der Begriff bereits sagt – ad hoc, also eigens zu einem bestimmten Zweck.
Ad-hoc-Netzwerke lassen sich zum Beispiel nutzen, um Fotos oder Videos von einem Handy kostenlos per Blutooth-Verbindung zu einem anderen zu übertragen. Genauso lassen sich zwei PCs miteinander verbinden, um gegeneinander zu spielen oder Daten auszutauschen. Dafür reichen als Ausstattung WLAN-Karten. Auch die Verbindung eines Handys mit einem Bluetooth-Headset ist ein Ad-hoc-Netzwerk.
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