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Interessenvertretung für Internet-Nutzer: Netzaktivist und Blogger Markus Beckedahl hat die Gründung eines Vereins mit der Bezeichnung «Digitale Gesellschaft» angekündigt. Verfolgt wird damit die Mission, die «Nutzerrechte in der digitalen Gesellschaft» zu fördern und zu fordern, wie es auf der digiges-Facebook-Seite heißt.

«Unser Ziel ist es, eine kampagnenorientierte netzpolitische Organisation aufzubauen», sagte Beckedahl der Nachrichtenagentur dpa am Montag. Der Verein soll am Mittwoch zum Start der Internet-Konferenz re:publica in Berlin vorgestellt werden.

«Wir wollen gesellschaftliche Mehrheiten für eine bessere Netzpolitik schaffen», sagte Beckedahl. In den vergangenen zehn Jahren sei das Internet immer als Bedrohung gesehen worden. Jetzt verstehe die schwarz-gelbe Regierungskoalition die Netzpolitik eher als eine Art Wirtschaftsförderung. «Wir wollen den Nutzern eine Stimme geben», sagte Beckedahl. Der Verein orientiere sich am Modell von Greenpeace. Kern der Initiative sei das Umfeld des Blogs netzpolitik.org mit etwa 20 Personen. (tf/arei/dpa)