Griechenlands Finanzminister George Papaconstantinou hat sich am Sonntag «sehr zuversichtlich» gezeigt, dass schnell ein Hilfspaket für sein Land vereinbart werden kann. Anfang Mai sei «ein ungefähres Datum» für das Paket, sagte er in Washington. Der Minister nahm dort an der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank teil.
Papaconstantinou zeigte sich davon überzeugt, dass ein zu vereinbarendes dreijähriges Programm mit Bedingungen die Märkte überzeugen werde. «Wir werden eine vollkommen nachhaltige Situation haben», sagte er. Zudem zeigte sich der griechische Finanzminister auf eine Frage nach Bedenken von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) optimistisch, dass «alle EU-Partner das Paket tragen können» würden.
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Ausdrücklich wies Papaconstantinou Vorschläge zurück, Griechenland solle aus der Eurozone austreten. «Griechenland wird für immer in der Eurozone bleiben», sagte er. Er fügte hinzu, eine Umschuldung griechischer Anleihen sei nicht geplant.
Das massiv verschuldete Griechenland hatte am Freitag Finanzhilfen der Eurozonen-Länder und des IWF beantragt. Die Länder der Eurozone hatten dem Land Mittel von bis zu 30 Milliarden Euro im ersten Jahr eines Hilfsprogramms zugesagt, vom IWF werden weitere Hilfen von 15 Milliarden Euro erwartet.
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tf/mei/ddp / Foto Mabho/cc
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