Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Johann-Dietrich Wörner, sieht in der neuen US-Raumfahrtstrategie Chancen auch für die europäische Raumfahrt.
Ihn habe überrascht, dass US-Präsident Barack Obama so klar von einer Mars-Mision gesprochen habe und dass zusätzlich für die bemannte Raumfahrt sechs Milliarden Dollar in den nächsten fünf Jahren zur Verfügung gestellt würden, sagte Wörner am Samstag im Deutschlandradio Kultur. Er forderte, Deutschland und Europa müssten jetzt die Chance zur Kooperation nutzen.
Nach dem Kalten Krieg gehe es um Zusammenarbeit und nicht mehr darum, wer der Schnellste oder der Erste sei, sagte Wörner. Ein Flug zum Mars werde sicherlich keine alleinige amerikanische Angelegenheit sein, sondern in Kooperation stattfinden.
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