Hollywood-Legende zu verramschen: Der strauchelnde US-Medienriese Disney will seinen Hollywood-Filmstudio-Ableger Miramax, der einst legendäre Kult-Streifen wie „Reservoir Dogs – Wilde Hunde“, „Sex, Lügen und Video“, „Pulp Fiction“ oder „Shakespeare in Love“ drehte und Millarden in die Kassen der Micky-Maus-Company spülte, loswerden.
Laut der „New York Times“ soll Disney mehr als 700 Millionen US-Dollar für das Miramax-Studio haben wollen – und dafür auch schon Interessenten gefunden haben. Namentlich die ursprünglichen Gründer der Film-Schmiede, die Brüder Harvey und Bob Weinstein, die Miramax im Jahr 1993 für einen Preis von 75 Mio US-Dollar an Disney verkauften.
Die beiden Brüder aus New York hatten das Studio 1979 als Tweens gegründet, der Firmenname Miramax ist eine Kombination der Vornamen beider Eltern Miriam und Max.