Angriff auf Google Maps: Der Redmonder IT-Riese Microsoft weitet seinen Online-Landkarten-Dienst von Bing aus. Künftig gibt es bei „Bing Maps“ eine erweiterte Kartendarstellung mit Bildmaterial aus der Vogelperspektive, die nun auch „Streetside“-Fotos aus 56 US-Metropolen (samt „3D-Laser-Shots“ für Architektur-Freaks) zeigt – was dann doch schwer an eine aufgebohrte Version des umstrittenen Rivalen Google „Street View“ erinnert.
Bei der Bearbeitung des Foto- und 3D-Kartenmaterials soll Microsofts hauseigene Software Photosynth zum Einsatz gekommen sein.
„Bing Maps“ ist im Beta-Modus seit gestern Abend für Jedermannfrau erreichbar – und zwar hier: http://www.bing.com/maps/explore/
Der Haken allerdings: Man muss zuvor die ungeliebte „Flash“-Konkurrenz-Software Microsoft Silverlight installieren, um die neuen Features der „Bing Maps“-Kartensuche testen zu können.
Und: Juristisches Ungemach wie beim Vorreiter Google Streetview ist angesichts des neuen Dienstes auch für MS vorprogrammiert.
Zum Thema: