Intel CEO Paul Otellini techfieber.

Good news aus Silicon Valley: Der weltweiten Flaute zum Trotz glänzt der weltgrößte Chiphersteller Intel mit einem Parade-Quartalsergebnis. Der Konzern aus Santa Clara hat im letzten Quartal einen Gewinn von 1,9 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.

Auch wenn dies einen Gewinnrückgang im dritten Quartal 2009 um acht Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 bedeutet, als noch zwei Milliarden US-Dollar Profit verbucht werden konnten, darf Intel-Ceo Paul Otellini (siehe Foto oben) mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden sein.

Und der Intel-Boss ist weiterhin äußerst optimistisch: Otellini geht (im Gegensatz zu verschiedenen) Analysten davon aus, dass der PC-Markt dieses Jahr wächst. Für das laufende Quartal – in dem ja der Hoffnungsträger Microsoft-OS „Windows 7“ auf den Markt kommt – erwartet der Halbleiter-Riese einen Umsatz im Bereich von 9,7 bis 10,5 Milliarden Dollar.

Auch der deutsche IT-Lobbyverband Bitkom zeigt sich diese Woche sehr optimistisch und prognostiziert, dass der Verkauf von Personal Computern im Jahr 2009 trotz der Wirtschaftskrise zulegen und einen neuen Rekordwert erreichen wird. Einer am Dienstag veröffentlichten Studie zufolge steigt die Zahl der verkauften PCs im laufenden Jahr in Deutschland um 900.000 Stück auf 13,1 Millionen.

Chip-Weltmarktführer Intel wird das freuen zu hören.

— Mehr Info und offizielle Pressemitteilung nach dem Seitenwechsel.

Intel meldet sehr starkes Ergebnis für das dritte Quartal

* Umsatz im dritten Quartal von 9,4 Milliarden Dollar. Das beste Quartalswachstum in über 30 Jahren vom zweiten auf das dritte Quartal
* Bruttogewinnmarge 58% , im Vergleich zum Vorquartal um 7 Punkte gestiegen
* Operatives Ergebnis von 2,6 Milliarden Dollar
* Nettogewinn von 1,9 Milliarden Dollar
* Gewinn pro Aktie 0,33 Dollar

Feldkirchen / Santa Clara, den 13. Oktober 2009 – Die Intel Corporation erzielte im dritten Quartal 2009 einen Umsatz von 9,4 Milliarden Dollar, ein operatives Ergebnis von 2,6 Milliarden Dollar, einen Nettogewinn von 1,9 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 0,33 Dollar.

“Das sehr starke Ergebnis von Intel im dritten Quartal unterstreicht, dass Computer ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens geworden sind und es beweist, dass technologische Innovationen für wirtschaftliche Erholung unverzichtbar sind. Die Stärke von Intel im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld sowie unsere Produktführerschaft stimmen uns für zukünftige Geschäfte zuversichtlich“, sagte Intel Präsident und CEO Paul Otellini. „Unsere neue 32nm Fertigungstechnik läutet eine neue Ära ein und wird eine weitere Innovationswelle beginnend bei den leistungsstarken Intel® Xeon® und Intel® Core™ Prozessoren für Server, Desktop und Notebooks bis hin zu Intel® Atom™ Prozessoren mit niedrigem Strombedarf nach sich ziehen.“

Die ausführlichen Zahlen mit Nachkommastellen finden Sie unter: http://www.intc.com/releasedetail.cfm?ReleaseID=415490

Finanzrückblick und Produkttrends

· Rekordauslieferungen von Mobilprozessoren und Chipsätzen.

· Die Umsätze in der Mobility Group stiegen um 19 Prozent, in der Digital Enterprise Group um 14 Prozent, die Umsätze aus dem Verkauf von Intel® Atom™ Prozessoren und Chipsätzen stiegen um 15 Prozent auf 415 Millionen Dollar, im Vergleich zum Vorquartal.

· Die Bruttogewinnmarge lag mit 57,6 Prozent über den Erwartungen.

· Der Durchschnittsverkaufspreis (ASP) von Mikroprozessoren war geringfügig niedriger im Vergleich zum Vorquartal.

· Der Lagerbestand wurde im dritten Quartal um 315 Millionen Dollar reduziert im Vergleich zum Vorquartal.

· Ausgaben (F&E inklusive Marketing und Verwaltung) lagen bei 2,75 Milliarden Dollar, wie erwartet.

· Umstrukturierungskosten und Anlagenabschreibung lagen bei 63 Millionen Dollar und waren somit höher als erwartet.

· Der Nettoverlust aus Kapitalbeteiligungen, Zinsen und anderer Posten betrug 47 Millionen Dollar und war somit besser als erwartet.

· Die Steuerquote betrug 27 Prozent, höher als die Erwartung von 23 Prozent.
Prognosen zur Geschäftsentwicklung

Die folgenden Prognosen berücksichtigen keine Einflüsse aus potenziellen Zusammenschlüssen, Akquisitionen, Ausgliederungen oder anderen das Unternehmen betreffenden Maßnahmen, die nach dem 12. Oktober abgeschlossen wurden.

Prognose für das 4. Quartal 2009

· Umsatz: 10,1 Mrd.; plus oder minus 400 Millionen Dollar.

· Bruttogewinnmarge: 62 Prozent plus oder minus drei Prozentpunkte.

· Ausgaben (F&E inklusive Marketing und Verwaltung): Ca. 2,9 Milliarden Dollar.

· Umstrukturierungskosten und Anlagenabschreibung: ca. 40 Millionen Dollar.

· Abschreibung auf erworbene immaterielle Werte und andere Kosten: ca. 20 Millionen Dollar.

· Auswirkungen aus Kapitalbeteiligungen sowie Zinsen und andere Posten liegen bei annähernd Null.

· Steuerquote: ca. 26 Prozent.

· Abschreibung: ca. 1,2 Milliarden Dollar.

· Investitionen in Anlagen für das gesamte Jahr 2009: erwartet 4,5 Milliarden Dollar plus oder minus 100 Millionen, niedriger als die bisherige Erwartung von 4,7 Milliarden Dollar plus oder minus 200 Millionen Dollar.

Geschäftsprognosen, „Quiet Period” und Zwischenberichte

Die Geschäftsleitung wird die Prognosen während des Quartals in nichtöffentlichen Sitzungen mit Investoren, Investmentanalysten, Medien und anderen Akteuren fortschreiben. Zwischen dem Geschäftsschluss am 25. November und dem vierten Quartalsbericht liegt die „Quiet Period“, während der bis dato veröffentlichte und bei der SEC eingereichte Berichtsdaten nicht zur Fortschreibung der Geschäftsprognosen verwendet werden dürfen.

Intel (NASDAQ: INTC), das weltweit führende Unternehmen im Bereich Halbleiterinnovation, entwickelt Technologien, Produkte und Initiativen, um Leben und Arbeit der Menschen laufend zu verbessern. Weitere Informationen über Intel finden Sie unter www.intel.de/pressroom und blogs.intel.com.

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