Dumping-Preise bei Microsoft: Der Redmonder Software-Riese drückt sein neues Betriebssystem Windows 7 mit aller Gewalt in den Markt. In den USA können Studenten das neueste Fenster-OS jetzt für gerade mal 30 US-Dollar (also rund 20 Euro) kaufen. Das Angebot gilt für „Windows 7 Home Premium“ und selbst die Pro-Version von „Win7“ – was sonst in den USA schlappe 120 Dollar (circa 82 Euro) kostet. Interessierte Studiosi müssen lediglich Immatrikulationsbescheinigungen vorweisen und über die E-Mail-Adresse einer anerkannten Uni verfügen.
Hintergrund der Schnäppchen-Aktion: Unter US-Studenten und an Colleges ganz generell sind Macintosh-Rechner von Apple seit Jahren äußerst populär – was auch verschiedene Studien belegen. Zudem gelten Studenten und sonstige Nachwuchswissenschaftler seit jeher als strategisch wichtige Zielgruppe. Denn junge Leute, die während des Studiums den Umgang mit einem bestimmten Computer-System erlernen, bleiben diesem in der Regel viele Jahre treu.
Die verbilligte Version von Windows 7 ist bislang nur für den US-Markt angekündigt, was die Studi-Version hierzulande kosten wird, ist noch unklar.
In Deutschland ist Windows 7 ab dem 22. Oktober erhältlich und kostet in der Variante „Windows 7 Home Premium“ als Vollversion (laut unverbindlicher Preisempfehlung von Microsoft) 199,99 Euro und als Upgrade von Windows XP und Windows Vista immerhin noch 119,99 Euro. Für „Windows 7 Professional“ sind 309 Euro zu berappen (das Upgrade kostet 285 Euro). Die „Windows 7 Ultimate“-Edition schlägt mit 319 Euro zu Buche (als Upgrade 299 Euro).
Windows 7 erscheint für Endkunden in diesen drei Versionen (Home Premium, Professional und Ultimate), jedoch gibt es jede dieser Ausführungen in einer 32- und 64-Bit Variante.
[Update] Jetzt tut sich auch in hierzulande was in Sachen „Windows 7“-Schnäppchen für Studenten: Laut „Computerbild“ gibt es Windows 7 für Studenten sogar kostenlos im Internet. Voraussetzung um das Microsoft-Betriebssystem gratis herunterladen zu können ist es, als Student an einer anerkannten Hochschule immatrikuliert zu sein. Allerdings: Die Hochschule muss an dem MSDNAA-Programm (MSDN Academic Alliance MSDNAA) von Microsoft teilnehmen, was in Fachbereichen wie Informatik üblich ist.
Über diese Initiative können Studenten – nach erfolgter Genehmigung von MS versteht sich – vollwertige Microsoft-Programme, wie Windows 7 oder die Vorgänger-OS Windows XP und Windows Vista, herunterladen. Teilweise soll sogar das komplette „MS Office“-Software-Paket kostenlos bereitgestellt werden.
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